Donnerstag, 31. Januar 2013


 

Heute war Avanis dritter Schultag. Mittlerweile bewegt sie sich völlig souverän im Klassenraum. Neben meinem Schreibtisch liegt immer eine Decke, auf der sie sich zwischendurch hinlegen kann, ansonsten darf sie sich frei bewegen. Sie erkundete heute gar nicht mehr lange den Klassenraum, sondern ging zügig zu den Kindern und ließ sich beschmusen.
Als erwachsene Begleitung hatte ich heute Avalina dabei, sodass Avani sich nur an mir orientierte und nicht mehr an ihrer Mutter, aber auch das war kein Problem. Das viele Beziehungstraining zu hause hat sich als sehr nützlich erwiesen.
Avani hat ständig geguckt, wo ich war und was ich machte. Ein kurzer Rückruf und sie war sofort an meiner Seite. Ansonsten hatte sie viel mit den Kindern geschmust.
Nach kurzem theoretischem Unterricht, in dem wir über die Bedürfnisse eines Hundes sprachen, wie z.B. Futter, Wasser, Schlafplatz, haben wir dann mit den Hunden gespielt.
Ava liebt diese sogenannten "Intelligenzspielzeuge". Wir haben also Leckerchen in den Fächern versteckt, Ava hat sie dann durch anheben des Deckels herausgeholt und gefressen. Avani versuchte es ihr gleich zu tun, das gelang ihr aber nur einmal.

                                                            

In der Zeit, in der die Kinder noch mit den Hunden spielten, hatte ich einen Stofftunnel aufgebaut. Ava kennt den Tunnel gut und hatte Spaß, mit den Kindern durch zu kriechen. Dann haben wir Avani mit Leckerchen zum ersten Mal durch den Tunnel gelockt, nach kurzem Zögern lief sie zügig durch. Danach lief sie immer wieder freudig durch den Tunnel und bekam natürlich sofort von den Kindern Leckerchen.


 Avani läuft zum ersten Mal durch den Tunnel













                                                         



Am Ende mußten die Hunde wieder versteckte Leckerchen suchen. Jede Schulstunde endet so, dass die Hunde mit zwei Kindern vor die Tür gehen und die anderen Kinder verstecken im ganzen Klassenraum Leckerchen, die die Hunde suchen müssen.
Jedesmal frage ich die Kinder, ob sie Lust dazu haben und jedesmal müssen die Hunde versteckte Leckerchen suchen.
Das macht den Kindern so viel Spaß, dass sie nicht darauf verzichten  möchten und die Hunde freuen sich über jedes Leckerchen.
Schön ist dabei auch noch, dass jegliche Schularbeit für die Hunde positiv verknüpft wird.




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